Kulturelle Vielfalt ist in Kindertagesstätten nicht mehr die Ausnahme, sondern gelebte und erfahrene Realität. Hier treffen Eltern und Kinder mit ganz unterschiedlichen kulturellen Hintergründen aufeinander. Wichtig ist deshalb, die notwendige Sensibilität, Toleranz, aber auch den Respekt z. B. gegenüber anderen Werten und Normen sowie anderen Familien— und Generationsverhältnissen aufzubringen. Das Buch entwickelt einen pädagogischen Ansatz, der dazu beitragen soll, der Vielfalt in den Kitas gerecht zu werden. Grundlagen dafür liefert die kulturvergleichende Entwicklungspsychologie, die unterschiedliche kulturelle Modelle von Familien, unterschiedliche Erziehungsstrategien und Differenzen z. B. in der sozial-emotionalen, der kognitiven und der Selbstentwicklung der Kinder wissenschaftlich erforscht und in ihrer Bedeutung für die Praxis beschreibt.