Jungianische Methoden erleben in der angewandten Psychotherapie eine Renaissance: Imaginationstechniken gehören zum Standardrepertoire vieler psychodynamisch ausgebildeter Kollegen, die Einbeziehung von Märchen gilt besonders bei “schwierigen” Patienten als wichtige Methode, und jungianische Traumbetrachtungen erweitern klassische Konzepte um unverzichtbare Aspekte. Trotzdem können oder wollen sich nicht alle Therapeuten einer Ausbildung in jungianischer Psychoanalyse unterziehen. Ein Kompromiss ist die fundierte Integration jungianischen Denkens und der daraus abgeleiteten Methoden in die bisherige therapeutische Arbeit. Dem soll dieses Buch dienen. Die zweite Auflage wurde überarbeitet und in einigen Aspekten erweitert.